Partizipation in der KiTa
Wie soll das im Alltag gehen?
Immer früher im Leben und im sozialen Alltag der Kinder wird heute von Partizipation gesprochen. Beteiligung, Beschwerdemanagement sind in aller Munde und ein basisdemokratisches Konzept soll schon in der Kita gelebt werden. Kinder sollen Selbstbestimmungsmöglichkeiten erhalten und nutzen lernen.
- Was genau ist mit „Partizipation“ im Kindergarten gemeint?
- In welchem Maße und wie kann sie im Alltag umgesetzt werden?
- Wen genau betrifft es? Und ab wann kann man von „Beteiligung“ überhaupt sprechen?
- Wofür brauchen kleine Kinder ein „Beschwerdemanagement“?
In einer Inhouse-Fortbildung erarbeiten Sie als Team -partizipativ – die passenden Lösungen auf Fragen zum Thema Kinder- und Elternpartizipation. Es geht darum eine maßgeschneiderte Umsetzung im Kindergartenalltag zu finden und Sie zu praktizieren. Dabei wird deutlich, weshalb es Sinn macht, Kinder an ihren eigenen Alltag und ihr Leben zu beteiligen und vor allem, wie dass es die pädagogische Arbeit nicht belastet sondern entlastet.
Auf Wunsch begleite ich nach einer Einführungsfortbildung Ihr Team im Veränderungsprozess supervisorisch weiter. Durch angepasste Team-Beratungen oder Fortbildungseinheiten, die sich an Ihren momentanen Stand der Dinge orientieren wird ihre Team-Entwicklung weiter geführt.
Einige Aussagen von Kindern im Alter von 4,11 bis 5,10 Jahren
(aus „Ein Ausflug in die Rechte der Kinder“ Reggio Children)
Noi abbiamo il diritto di giocare ma non siamo obbligati; diritto vuol dire che si puó fare una cosa.
Wir haben ein Recht auf Spielen, aber wir müssen nicht. Recht, das heißt, dass man etwas machen kann.
I doveri sono le cose che bisogna fare e i diritti sono le cose che bisogna avere.
Die Pflichten sind die Dinge die man machen muss und die Rechte sind die Dinge die man haben muss.
Se un bambino non sa, ha il diritto die sbagliare; peró serve, cosí dopo vede i problemi e gli sbagli che ha fatto e dopo uno lo sa…
Wenn ein Kind etwas nicht weiß, hat es das Recht sich zu irren. Das ist gut, weil es danach die Fehler, die es gemacht hat, sehen kann und es danach weiß…
Due amici hanno il diritto di litigare. Serve a sapere se si sbaglia, si puó discuter ma anche litigare: è dare le botte con la voce.
Zwei Freunde haben das Recht sich zu streiten. Es ist gut zu wissen, wenn man einen Fehler gemacht hat. Man kann diskutieren, aber man kann auch streiten: Es ist Sich mit der Stimme schlagen.
Quando ci sono delle cose che riguardano bisogna discutere.
Wenn es Dinge gibt, die einen betreffen, dann muss man darüber reden.